Deine Schwangerschaft neigt sich dem Ende zu und du möchtest möglichst gut vorbereitet die Geburt deines Kindes meistern? Die richtige Geburtsvorbereitung kann dir helfen, deinen Körper und deinen Geist auf diesen Tag vorzubereiten.
Zunächst aber: herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft und nur das Beste für diese einzigartige und aufregende Reise!
Akupunktur für deine Geburtsvorbereitung
Die Akupunktur während der Schwangerschaft als Geburtsvorbereitung wird immer beliebter. Ab der 36. Schwangerschaftswoche kann diese Art der Geburtsvorbereitung begonnen werden.
Du kannst einmal pro Woche bis zur Geburt deines Kindes akupunktiert werden.
Wusstest du, dass die Akupunktur die Reifung des Muttermundes verbessert und sich dadurch auch die Wehenkoordination optimiert? Spannend, oder?
Die Akupunkturpunkte der Geburtsvorbereitung liegen am Knie, der Wade, am kleinen Zeh und an der Innenseite deines Knöchels. Meist wird auch noch eine Kopfstelle gewählt, die für ein optimiertes Ergebnis sorgt.
Es kann sogar passieren, dass sich durch die Akupunktur die Geburt verkürzt und die Einnahme von Schmerzmitteln verringert oder sogar verhindert wird.
Bei der Akupunktur kannst du eventuell ein bisschen runterkommen und entspannen und deinen Gedanken freien Lauf lassen. Hast du dir schon einen Babynamen überlegt? Wir haben dir sieben Tipps zur Namenswahl deines Kindes zusammengestellt.
Damm-Massage
Dein Damm ist ein Körperbereich, der während der Geburt deines Babys oft leiden muss. Präventiv kannst du aber einiges tun, damit es vielleicht nicht zu einem Dammriss oder Dammschnitt kommt.
Was solltest du bei einer Damm-Massage alles beachten?
Bevor du planst, eine Damm-Massage durchzuführen, sprich am besten mit deiner Hebamme, deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt. Es kann sein, dass sie dir, falls es bereits zu vorzeitigen Wehen oder einer Infektion gekommen ist, davon abraten.
Ansonsten besorge dir ein geeignetes Massage-Öl und achte darauf, dass dieses qualitativ hochwertig ist und gynäkologisch und dermatologisch getestet wurde.
Es wird empfohlen, ab der 34. Schwangerschaftswoche 3-4 Mal diese Art der Massage durchzuführen, um das Risiko eines Risses oder Schnittes zu verringern.
Während der Prozedur solltest du es dir gemütlich machen und herausfinden, welche Position für dich am besten ist. Vielleicht hat an dieser Stelle auch deine Hebamme noch einen guten Tipp für dich.
Hausmittel zur Geburtsvorbereitung
Wusstest du, dass dir kleine Hausmittelchen dabei helfen können, die Geburt deines Kindes zu erleichtern? Damit du gut vorbereitet bist, haben wir dir hier einige Tipps für deine Geburtsvorbereitung zusammengefasst:
Leinsamen und Himbeerblättertee als Geburtsvorbereitung
Leinsamen
Falls du während deiner Schwangerschaft unter Verstopfung leidest, dann kannst du auf Leinsamen zurückgreifen. Diese solltest du jedoch erst ab der 34. Schwangerschaftswoche zu dir nehmen, da neben deinem Magen- und Darmtrakt auch deine Gebärmutter stimuliert werden kann und es sonst eventuell zu frühzeitigen Wehen kommt.
Du kannst dir zwei Esslöffel Leinsamen beispielsweise in dein Müsli oder deinen Joghurt mischen. Wichtig ist, dass du immer ein großes Glas Wasser dabei zu dir nimmst, denn erst dann können die Leinsamen ihre Wirkung entfalten.
Himbeerblättertee
Der Himbeerblättertee gilt als altbekanntes Hausmittel. Vielleicht wurde er dir ja auch schon von deiner Hebamme empfohlen :). Es gilt aber: Der Tee darf erst ab der 34. Schwangerschaftswoche getrunken werden, da er eventuell vorzeitige Wehen auslösen könnte. Sprich vor der Einnahme mit deiner Hebamme, um alle Risiken vorzubeugen.
Das Trinken des Himbeerblättertees gilt darum als gute Geburtsvorbereitung, weil er den Beckenboden und die Gebärmutter lockert und dir helfen kann, deine Geburt ein bisschen entspannter durchzustehen.
Trink am besten zwei bis drei Tassen vom Himbeerblättertee am Tag und vielleicht hilft die wunderbare Wirkung des Tees bei der Geburt deines Babys.
Heublumenbad
Falls es sich bei deiner Schwangerschaft um deine erste handelt, kann es sein, dass dein Beckenboden fester ist, als bei Frauen, die bereits schon ein Kind auf die Welt gebracht haben. Heublumenbäder können allerdings auch für Frauen hilfreich sein, die während der Geburt einen Dammriss erlitten haben.
Bist du Allergikerin, solltest du jedoch vorher mit deiner Frauenärztin oder Frauenarzt sprechen, denn es kann zu allergischen Reaktionen kommen, wenn du beispielsweise unter einer Gräserallergie leidest.
Das Heublumenbad wird als Sitzbad genommen. Du kannst hierfür eine Badewanne oder eine große Schüssel benutzen und diese so befüllen, dass es eben nur für ein Sitzbad reicht.
Beachte bitte, dass das Heublumenbad zu Kreislaufproblemen führen kann. Sorg am besten dafür, dass das Wasser nicht zu heiß ist, damit du dich nicht verbrühst.
Körperliche Geburtsvorbereitung
Neben den Hausmittelchen kannst du auch ein paar Geburtsvorbereitungen für den Körper ausüben, die dich gut auf die Geburt deines Babys vorbereiten können.
Schwangerschaftsyoga und Atemübungen
Hast du schon mal von Schwangerschaftsyoga gehört?
Hier lernst du Übungen und Techniken, die dir helfen können, entspannter in die Geburt zu gehen. Dabei spielen auch verschiedene Atemtechniken, die beim Yoga generell wichtig sind, eine große Rolle. Durch das Schwangerschaftsyoga kannst du vielleicht noch eine engere Bindung zu deinem Baby entwickeln und mit dir und deinem Körper eins werden.
Spaziergänge
Wenn es dir körperlich gut geht und du das Gefühl hast, dich bewegen zu müssen, dir Yoga aber vielleicht ein bisschen zu anstrengend ist, dann ist ein guter Spaziergang genau das richtige für dich.
Während des Spazierengehen werden du und dein Baby gut mit Sauerstoff versorgt.
Während eines Spaziergangs hat man meist viel Zeit, um nachzudenken. Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie du das Babyzimmer einrichten möchtest? Wir haben dir ein paar Ideen zusammengestellt, damit sich dein Baby direkt pudelwohl wohl fühlt.
Doch auch ein bisschen Sport in der Schwangerschaft kann dir helfen, gut vorbereitet und entspannt die Geburt zu meistern.
Mentale Geburtsvorbereitung
Neben der körperlichen Schwangerschaftsvorbereitung ist ein gesunder Geist mindestens genauso wichtig.
Vergleich dich nicht mit anderen
Durch viele Geburtsberichte, die im Internet kursieren, hast du vielleicht schon ein paar Details aufgeschnappt, die dich verunsichern. Das ist völlig normal.
Mach dir jedoch bewusst, dass jede Geburt anders verläuft und manche Geburtsberichte eventuell romantisiert werden. Hör auf dich und deinen Körper und vergleiche dich nicht mit anderen.
Geburtsängste und Tagebuch führen
Auch die Angst vor der Geburt ist etwas völlig Normales. Gerade wenn es deine erste Geburt ist, können Ängste die schönen Seiten deiner Schwangerschaft überschatten.
Falls deine Ängste nicht verschwinden, versuch einfach mal deine Gedanken in ein Tagebuch zu schreiben. Das kann dir helfen, Erlebtes zu reflektieren und zu verarbeiten.
Natürlich kannst du auch deine positiven Gedanken aufschreiben. Das kann eine tolle Erinnerung an deine Schwangerschaft sein und vielleicht liest du deinem Kind irgendwann aus diesem besonderen Buch vor.
In deinem Tagebuch kannst du auch eine Checkliste für deine Kliniktasche festhalten. Damit dir im Krankenhaus nichts fehlt und du früh genug alles beisammen hast, findest du in unserem Magazin eine Zusammenfassung aller wichtigen Dinge, die du nicht vergessen solltest.
Playlist mit Liedern, die dich glücklich machen
Wie wir alle wissen, kann Musik Balsam für die Seele sein. Wie wäre es also, wenn du eine Playlist mit Musik zusammenstellst, die dich glücklich macht. Musik löst Glückshormone in uns aus und gerade die können bei einer Geburt doch wirklich hilfreich sein.
Du kannst auch bei deiner Hebamme nachfragen, ob es möglich ist, während der Geburt, diese Musik abzuspielen!
Für deine Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt wünschen wir dir viel Kraft und eine einzigartige Kennenlernzeit mit deinem Baby!
Falls du noch auf der Suche nach Geburtskarten bist, dann schau doch mal in unserem Online-Shop vorbei! Hier findest du tolle Motive und Designs, die deine Karten einzigartig machen.